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Coaching - die Magie des Zweifels oder
die Entstehung einer modernen Priesterkaste

Von Alexander Höhn

Coaching in aller Munde!? Ja, Coaching ist gefragt von den Heerscharen der "Bedrängten" durch den sich massiv beschleunigenden Wandel, den Bedarf nach subjektiver Verantwortung, leistungsorientierter Wirkung und wohl der massivste Grund: Einem steten Defizit, Feedback zu erhalten, sich zu spiegeln, kritisiert zu werden - in Achtung vor sich und dem Geleisteten.

Und dann erscheint noch die Wirklichkeit hinter der Faktizität: Die Frage nach dem Sinn des eigenen Handelns, der Kongruenz meiner mit den Unternehmenszielen, der Verdacht, daß dauerhafte Leistungsfähigkeit eben an diese Fragen gekoppelt und ohne eine eigene individuelle Entwicklung dauerhaftes Glück (oder Zufriedenheit) nicht zu erreichen ist.

"Erkenne Dich selbst" - nichts hat sich an dieser Maxime geändert. In den folgenden Zeilen sollen Sinn und Unsinn von Coaching und Kategorien seriösen Tuns (der professionellen Anbieter) in den Raum gestellt werden.

Gibt es Hilfe und Unterstützung in unseren hedonistischen Zeiten?

Früher wurde in diesen Grenzbereichen der Priester, die theologische Instanz aufgesucht, das christliche Paradigma vermochte Orientierung bieten. Die komplexe Auflösung fester ethischer Gebäude entlässt uns heute in die gesteigerte Selbstverantwortung, eigene Antworten zu finden und zu entwickeln - ethisch, spirituell und bezüglich konkreter Verhaltensoptionen im Alltag.

Nun taucht das Gebilde des Coaches auf, des Sparring-Partners mit therapeutischem Antlitz (als Ergänzung zu den herkömmlichen Instanzen).

Achtung vor nicht zertifizierten, nicht überprüfbar gut ausgebildeten Apologeten dieses neuen Berufszweigs ist indiziert; ein Studium in Verbindung mit stattlicher Berufserfahrung in Organisationen sind die Basis, kombiniert mit anerkannten Zusatzausbildungen, möglichst auch einer therapeutischen. Allerdings sind wirklich wesentlich zwei Indizien:
Abstand von "Guru-Allüren", also die eigene Wahrnehmung und Bewertung als Imperativ zu präsentieren und die Fähigkeit, die eigeneren, beglückenden wie schmerzvollen, Erfahrungen für den Klienten als Angebot zu nutzen zur Erweiterung seines Handlungshorizonts. Weiter sind die Sensoren zu sensibilisieren vor Heilsversprechen, monokausalen Erklärungsmustern und markigen Rezepturen hin zu innerem wie äußerem Erfolg - intellektuelle und seelische Tiefe sind wesentlich für eine überzeugende Kompetenz zu einem "Coach".

Die Huldigung des Zweifels - der professionelle Coach agiert sich selbst infrage stellend und begibt sich mit seinem Klienten auf eine gemeinsame Entwicklungsreise - so entsteht ein gemeinsamer Entwicklungsprozess.
Die Frage, der Humor, die Metapher, das Angebot und die Empfehlung, gemeinsame Erkenntnisse als Hypothesen für die weitere Entwicklung sind die Ingredienzien soliden Coachings, ist es doch das Momentum der "Metakognition", also der Fähigkeit, über sich und die Welt Abstand zu gewinnen, sich zu spüren zu einer inneren Freiheit hin, die uns suchen lässt. 

Ob Agnostiker oder nicht, die Weltreligionen und unsere christliche bieten übrigens auch eines des Nachdenkens wertes Angebot zur Vervollkommnung.

Literatur zum Thema: "Als Nietzsche weinte" von Irvin D. Yalom

 

Videobeiträge Coaching Culture

"Coaching Culture" - ein Youtube-Channel unseres Netzwerkpartners Michael Stanislawski:

Alexander Höhn, Michael Stanislawski und weitere BeraterInnen im virtuellen kollegialen Austausch.


Zum Youtube-Channel "Coaching Culture"

Coaching Culture

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Ambiguitätstoleranz oder der Mut zu Verdrossenheit, Unmut und Zumutung

Ein Beitrag von Alexander Höhn

Nicht nur als Führende leben wir in unsicheren Zeiten.
Ewige Wahrheiten stellen sich selbst in Frage und der Boden unter den Füßen scheint zu schwanken. 

Wird sich ein großer Krieg vermeiden lassen?
Werden wir die klimatischen Veränderungen und deren Konsequenzen eindämmen können?
Steht unser…

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Muss Beratung und Coaching radikaler werden?

 

Ein Beitrag von Alexander Höhn

Seit fünfundzwanzig Jahren begleite ich Einzelne, Paare, Familien, Teams und Organisationen auf dem Hintergrund eines humanistisch-konstruktivistisch orientierten und fundierten Menschenbildes.

Mit meiner Rolle als Berater und Coach setzte ich mich kontinuierlich auseinander – dem Spannungsbogen zwischen einem…

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Online-Coaching

Die Herausforderungen und Veränderungen der Lebens- und Arbeitswelten führen zunehmend zur Nachfrage nach Online-Coachings.

Die Interaktion zwischen Coachee und Coach ist eine andere als im face-to-face Coaching, dennoch ist aus unserer Erfahrung mit der digitalen Kommunikation eine hohe Präsenz und direkte Ansprache für eine ziel- und lösungsorientierte Begleitung…

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Berater geben Auskunft

KrisenbegleiterInnen im Talk:

Humorvoll und ernst. Schräg und professionell. Sehr persönlich. Fünf BeraterInnnen, Andrea Schwan (Gernsbach), Gustav Seehusen (London), Alexander Höhn (Bern), Robert Jaquet (Berlin) und Michael Stanislawski (München) diskutieren, wie Unternehmenslenker und Führungskräfte den Risiken der sich verstetigenden sozialen Isolation begegnen… mehr ...

Videobeiträge "MUT für den Wandel"


Im Rahmen des MUT-Campus des Instituts für Sales & Managementberatung wurden verschiedene Workshops und Vorträge angeboten, an denen u. a. Alexander Höhn beteiligt war.
Hier finden Sie diese Workshops und Vorträge als Videos dokumentiert:

#1 MUT zum Wandel
Alexander Höhn und Klaus Kissel sprechen in folgender Nachlese über die Bedeutung von Texten Dietrich…

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Coaching: Natur, Bewegung und Selbstwirksamkeit


Ein Beitrag von Alexander Höhn

Würden Sie sich als ehrgeizig beschreiben? Als zielorientiert? Mehr noch als fokussiert?
Als SpezialistIn für die Erahnung der Befriedigungsmuster relevanter PartnerInnen im Berufs- und Privatleben?
Provokant formuliert: Sind Sie immer zu Diensten? Und noch provokanter: Stellt auch der obligate Besuch des…

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Coaching: Wirkung oder Scharlatanerie?

Ein Beitrag von Alexander Höhn

Lineare Strukturen lösen sich auf, Komplexität und Druck nehmen zu, der Bedarf sich zu positionieren steigt. Konflikte sollen benannt und auch noch konstruktiv angegangen werden. So manche(r) fühlt sich wie ein Dampfkochtopf  - gleichzeitig erfordern auch private Beziehungen ein Zuhören, sich aushalten, verhandeln. Nichts…

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Keine Lust auf Führung?

Welche Führung wünschen sich junge, engagierte Frauen heute?
Mit welchen Führungskonzepten sehen sie sich konfrontiert?

Alexander Höhns Einschätzung auf diese Fragen:

Kürzlich führte ich als Vorbereitung einer Teamentwicklung Gespräche mit einem Team junger, bestens ausgebildeter Frauen (und einiger Männer) der Mitarbeiterkommunikation eines großen Automobilkonzerns.…

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Nicht nur zur Weihnachtszeit 

Von Alexander Höhn

 

Die Satire Heinrich Bölls ist wohl passende Ouvertüre für diesen tatsächlich äußerst ernst gemeinten Artikel (im - um die genialsten Kabarettisten des deutschsprachigen Raums zu nennen - Sinne Gerhard Polts und Josef Haders). 

Nicht nur zur Weihnachtszeit - inszenieren Kinder täglich das Weihnachtsfest für ihre emotional notleidenden Eltern.…

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